rettungsdienst

Das Hilfeleistungssystem ist planetar organisiert und umfasst Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Zur Zeit des Cherkov-Überlichtantriebs bestand keine Möglichkeit, in Not befindlichen Raumschiffen oder Kolonien schnelle Hilfe zu leisten. Rettungseinheiten wären bis zu mehreren Jahren unterwegs gewesen, bis sie ihr Ziel erreicht hätten. Die Entdeckung des Hiromata-Nullzeit-Sturzantriebs änderte dies auf dramatische Weise. Ein Raumschiff braucht nun nur noch acht Stunden, um auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und den Hiromata aufzuladen. Dann erfolgt der Sturz zum Ziel, wo erneut mehrere Stunden benötigt werden, um das Schiff abzubremsen. Spätestens sechzehn Stunden nach Eingang eines Notrufes kann die Hilfe somit vor Ort eintreffen.

Aufgrund der Eigenschaften des Hiromata-Nullzeitfunks muss der Hilfesuchende ein Ziel anfunken, dessen Position bekannt ist. Hierfür stehen die drei großen Raumbasen der Navy zur Verfügung, an denen entsprechende Rettungsschiffe stationiert sind.

Die Navy verfügt über zwölf große Trägerschlachtschiffe. Im Wechsel werden drei von ihnen jeweils als Rettungsträger bereit gehalten, indem militärische Hardware, wie zum Beispiel Fahrzeuge, gegen Container und Module mit Ausrüstung zur medizinischen Notfallversorgung, Brandbekämpfung, Rettung Verschütteter und der Bekämpfung von CBNR-Gefahren (chemisch, biologisch, nannitisch und radiologisch) eingelagert werden. Hierzu gehören auch jeweils fünf mobile Hospitäler sowie Fahrzeuge. Die FLVs dienen dabei dem Transport, die Superbolts werden zu Aufklärungs- und Überwachungszwecken eingesetzt. Alle Einheiten der Sky-Cavalry sind nicht nur an den Waffen ausgebildet, sondern auch in den Bereichen der Hilfeleistung, wobei Spezialisierungen erfolgen.

Während der Zeit als Rettungseinheiten werden die jeweiligen Trägerschlachtschiffe als Rettungsträger geführt und bezeichnet.

Eine erste große Bewährungsprobe erlebten die Rettungseinheiten während des Katastropheneinsatzes auf der Siedlungswelt Neijmark (siehe Roman Sky-Troopers 3 – Piraten).