Die schwerste und sicherlich effektivste Waffe im Arsenal des Direktorats zum Einsatz im Weltraum ist die Rail-Gun. Eine „Mini-Rail“ kann in den Kampffahrzeugen vom Typ „Buffalo“ verwendet werden.
Auf Grund des hohen Energiebedarfs können APS-Kreuzer nur zwei Rail-Guns führen. Trägerschlachtschiffe verfügen zusätzlich über eine überschwere Rail-Gun in separater Kuppel auf der Oberschale, die als Planeten-Killer bezeichnet wird, da deren Projektile die zehnfachen Abmessungen aufweisen.
Funktionsweise
Bei der Rail-Gun wird das Projektil, meist ein solider Metallbolzen, durch Elektromagnete und Gleichrichter auf beinahe Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Beim Aufprall wird die Masse mit verheerender Wirkung in Energie umgesetzt.
Aufgrund der Eigenbewegung des Ziels kann ein Projektil auch mit Überlichtgeschwindigkeit einschlagen, da sich die Geschwindigkeiten addieren oder subtrahieren.
Nullzeit-Raketentorpedos:
Inzwischen wurden Raketentorpedos entwickelt, die über einen internen Hiromata-Stoßimpuls-Antrieb verfügen. Diese „Nullzeit-Torpedos“ können jedoch nur im Zusammenhang mit den neuen Hiromata-Nullzeit-Scannern eingesetzt werden, die für die Zielerfassung unerlässlich sind. Da die Kristalle extrem selten sind, werden diese Waffen jedoch nur in Extremfällen eingesetzt.
Ladezeit:
Die Aufladung einer Rail-Gun nimmt ungefähr dreißig Minuten in Anspruch. Je mehr Rails ein Schiff führt, desto höher ist dessen Feuerfrequenz, hier setzt der enorme Energiebedarf jedoch Grenzen. Bei den neuen schweren Kreuzern der Paladin-Klasse und den Schlachtkreuzern der Firebird-Klasse konnte die Aufladezeit auf 15 Minuten verkürzt werden.